Vieles im Leben und in der Natur wird von Kreisen bestimmt. Der Frauenchor L’Ohreley hat sein Konzert in 5 Zyklen aufgeteilt: Zunächst sind 6 Stücke aus dem „Liverpool Oratorio“ von Paul McCartney zu hören, das Anfang der 90er-Jahre in Liverpool erstmals aufgeführt wurde. Darin verarbeitet McCartney Ereignisse aus seinem Leben von der Schulzeit über Ehe, Arbeit, Geburt eines Kindes und Familienleben.
Liebesfreud’ und Liebesleid wurde und wird zu allen Zeiten besungen. L’Ohreley hat für den zweiten Block 5 Lieder aus der Renaissance ausgesucht.
Als ein besonderes Symbol für zyklische Abläufe gilt der Mond. Um ihn im Spiegel der Jahreszeiten zu betrachten, hat 1992 Rolf Rudin 4 Gedichte im Stile des dreizeiligen japanischen Haiku und eines in der fünfzeiligen Form des Tanaka geschrieben und in Klänge umgesetzt. Seine „Mondbilder“ sind als dritter Zyklus zu hören.
Den zweiten Teil des Konzertes eröffnet der Gastchor Miss Klang aus Hamburg unter der Leitung von Ulrike Lachmann mit 5 kriminalistischen Ereignissen.
Abschließend präsentieren sich wieder die L’Ohreley-Frauen, diesmal mit der unwiderstehlichen Rhythmik und Lebensfreude der Latin Music.
Das Konzert des Chores L’Ohreley unter der Leitung von Karin Malangré wurde begleitet von Eva Müllenbach.